Zwei Trends rund um die Smartphonegröße

Zwei Trends rund um die Smartphonegröße

Smartphones werden bekanntlich immer größer. Das war aber nicht immer so. Bis Mitte der 2000er Jahre verlief der Trend entgegengesetzt. Hier waren kleine und handliche Geräte modern, da sie sich wohltuend gegenüber den klobigen „Dinosauriern“ aus der Anfangsära der Handys abhoben. Die Digitalisierung machte es möglich, immer mehr Leistung in einem kleinen Gehäuse unterzubringen.

Seit etwa 2005 war allerdings die Spitze dieser Entwicklung erreicht. Aus Handys wurden allmählich Smartphones und damit internetfähige Begleiter mit einem Display und immer mehr Features wie Webcams, Fingerabdrucksensoren, Navigation, Musikspieler und vieles mehr. Auch diese mussten irgendwo untergebracht werden. Zudem war der Komfort der Multimedia-Erlebnisse nicht unbedingt groß, wenn der Bildschirm zu klein war. Auch das war ein Grund dafür, dass die Smartphones wieder an Umfang zunahmen.

Marktnische kleine Smartphones

Wer also heute noch kleine Smartphones sucht, befindet sich in einer Marktnische, in der sich durchaus noch einige Anbieter befinden. Beispielsweise bedienen Samsung, Sony und HTC zurzeit das Segment der kleinen Smartphones, die wir als Smartphones mit einer Größendiagonale beim Display von maximal 5 Zoll definieren. Wer besonders kleine und handliche Geräte sucht, findet beim Anbieter Jelly sogar Mini-Smartphones mit nur 2,5 Zoll.

Die Vor- und Nachteile von kleinen Smartphones

Kleine Smartphones sind leichter und handlicher, fallen beim Tragen weniger ins Gewicht und sollten auch in die Hosen-, Hemd- oder Jackentasche passen. Manche Geräte eignen sich gut zum schnellen, einhändigen Tippen. Dank des technologischen Fortschritts können sie trotz ihrer geringen Größe durchaus leistungsfähig sein und beispielsweise eine Auflösung in Full-HD-Qualität mit HDR bieten. Zugleich sind sie wesentlich günstiger als ihre größeren Kollegen.

Trotz genannter Performance-Entwicklungen muss allerdings immer noch mit Abstrichen bei der Leistung gerechnet werden. Außerdem handelt es sich notwendigerweise um abgesteckte Versionen, weil die geringe Größe nicht alle Features zulässt. Gespart wird bei kleinen Smartphones oft an der Frontkamera und am Fingerabdrucksensor. Das Multimediaerlebnis ist reduziert und mitunter lässt es sich nur mit einer gewissen Mühe sauber tippen.

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